Passivhaus

Das Passivhaus ist mehr als „nur“ ein Energiesparhaus!

Das Passivhaus ist energieeffizient, ökologisch und wirtschaftlich!

Energieeffizienz wird angesichts steigender Energiepreise immer wichtiger. Energie deren Verbrauch unsere Umwelt belastet, von der wir abhängig sind und auf deren Preis wir keinen Einfluss nehmen können. Das Passivhaus wirkt steigenden Energiepreisen entgegen: Es ist ein Gebäudestandard, der wirklich effizient, komfortabel, wirtschaftlich und umweltfreundlich zugleich ist.

Ein Passivhaus verbraucht 90 % weniger Heizwärme als ein herkömmliches Gebäude im Baubestand. Und selbst im Vergleich zu einem durchschnittlichen Neubau wird mehr als 75 % eingespart. Besondere Fenster und eine Hülle aus hochwirksamer Wärmedämmung in Außenwänden, Dach und Bodenplatte halten die Wärme schützend im Haus. Das Passivhaus nutzt die in seinem Inneren vorhandenen Energiequellen wie die Körperwärme von Personen oder einfallende Sonnenwärme. Eine Lüftungsanlage, in der eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung die Wärme der Abluft wieder verfügbar macht, sorgt für permanent frische und hygienisch saubere Luft ohne Zugerscheinungen. Hohe Oberflächentemperaturen mit geringen Temperaturdifferenzen zur Raumluft sorgen für eine Erhöhung der thermischen Behaglichkeit und des Wohlbefindens.

WIR  wurden vom  Passivhaus Institut  als erstes Architekturbüro in Nordbayern mit dem Zertifikat  Zertifizierter PassivhausPlaner  durch ein  Qualitätsgeprüftes Passivhaus  ausgezeichnet.

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Qualitätsanforderungen an Passivhäuser:

Wärmedämmung
Alle opaken Bauteile der Außenhülle des Hauses sind so gut gedämmt, dass sie einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von max. 0,15 W/(m²K) haben. Das heißt, dass pro Grad Temperaturunterschied und Quadratmeter Außenfläche höchstens 0,15 Watt verloren gehen.
Passivhaus-Fenster
Die Fenster (Verglasung einschließlich der Fensterrahmen) dürfen einen U-Wert von 0,80 W/(m²K) nicht überschreiten. Die g-Werte der Fenster sollen über 50% liegen (g-Wert = Gesamtenergiedurchlassgrad, Anteil der für den Raum verfügbaren Solarenergie).
Lüftungswärmerückgewinnung
Die Komfortlüftung mit der hochwirksamen Wärmerückgewinnung bewirkt in erster Linie eine gute Raumluftqualität. In zweiter Linie dient sie der Energieeinsparung. Im Passivhaus werden mindestens 75 % der Wärme aus der Abluft über einen Wärmeübertrager der Frischluft wieder zugeführt.
Luftdichtheit des Gebäudes
Die Leckage durch unkontrollierte Fugen muss bei einem Luftdichtheitstest (Blower-Door-Test) bei einem erzeugten Unter- und Überdruck von 50 Pascal kleiner als 0,6 Hausvolumen pro Stunde sein.
Wärmebrückenfreiheit
Alle Kanten, Ecken, Anschlüsse und Durchdringungen müssen besonders sorgfältig geplant und ausgeführt werden, um Wärmebrücken zu vermeiden. Wärmebrücken, die nicht vermieden werden können, müssen soweit wie möglich minimiert werden.

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